Springerpresse (s. Habermas 1967a, 138; Berliner Manuskripte 1967;
SDS 1967f, 313; SDS 1967b, 321; Peter 1967, 107; Habermas 1967b,
162; Abendroth 1967a, 68; Grass 1968b, 263; Lefèvre 1967a, 12; Negt
1968a, 21): die Polizei hat Terror ausgeübt und der Senat hat diesen
Terror gedeckt; der Terror vom 2. Juni; die Springerpresse hat die
Bevölkerung zu Terror und Gewalt gegen die Studenten aufgehetzt;
Vorbereitung des Notstandsterrors; es gab offenen Polizeiterror und
ein Stadtoberhaupt, das dieser Polizei dankte; Verwandlung eines
Organs der demokratisch legitimierten Exekutive zum faschistischen
Terrorinstrument; die Studenten werden zu Terroristen, die zu
bekämpfen zum legitimen Gegenterror wird. Daneben bezeichnet Terror
im Diskurs der späten 1960er Jahre auch 2 die nationalsozialistische
Gewalt (s. Habermas 1967b, 169; Negt 1968a, 17f.; Dutschke 1968i,
56; SDS 1967b, 321): die Studenten haben keine persönlichen
Erfahrungen mit politischem Terror; politischer Mord und
organisierter Terror; der zynische und brutale Terror des
Faschismus; staatlich organisierter und sanktionierter Terror; die
Opfer des faschistischen Terrors. Diese historische Gewalt des
Nationalsozialismus ist Motiv, zum einen 3.1 staatliche Reaktionen
auf studentischen Widerstand in der Bundesrepublik mit
nationalsozialistischer Gewalt gleichzusetzen bzw. zu
parallelisieren (s. Cerutti 1968, 41; Negt 1968a, 22f.; Agnoli
1968d, 45): Terror und Gewalt haben neue, subtile Formen angenommen;
von Terror und Faschismus reden; in Terror und Gewaltanwendung sieht
man gewöhnlich das Wesensmerkmal des Faschismus. Daneben sind auch
3.2 die studentischen Widerstandsformen Anlass, diese in Vergleich
mit Gewaltformen des Nationalsozialismus zu bringen und mit Terror
zu bezeichnen (s. Horkheimer 1967e, 232; Horkheimer 1967b, 232): …
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